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Zahnersatz – Welche Möglichkeiten gibt es?!

Oftmals sind ein oder auch mehrere Zähne nicht mehr zu retten – es kommt zur Zahnlücke. Was im Kindesalter noch als niedliche Übergangssituation wahrgenommen wird ist im Erwachsenenstadium oft eine unangenehme Belastung. Nicht nur ästhetisch, auch gesundheitlich bedingt können fehlende Zähne ein Problem darstellen. Kaufunktion und Stellung der Nachbarzähne verändern sich über einen langen Zeitraum und der Kieferknochen kann sich durch erhöhte Belastungen zurückbilden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten um all das zu verhindern und Ihr Gebiss wieder zu vervollständigen. Auf dem Gebiet der Prothetik unterscheiden wir zwischen den festsitzenden und den herausnehmbaren Lösungen. Zu den festsitzenden Lösungen zählen neben Brücken und Kronen auch Zahnimplantate, denen wir eine eigene Seite gewidmet haben. Bei klassischen Prothesen handelt es sich um Zahnersatz, der sich vom Träger einsetzen und herausnehmen lässt.

Wie viel übernimmt die Krankenkasse?

Zahnprothesen als Kassenleistung

Gleich vorweg: Der Einsatz einer Zahnprothese wird von den gesetzlichen Krankenkassen teilweise übernommen. Mit Anspruch auf Erneuerung – zB bei der WGKK alle sechs Jahre. Dies ist allerdings mit der jeweiligen Kasse extra zu klären. Zahnprothesen kommen zum Einsatz, wenn mehrere Zähne im Gebiss fehlen und eine festsitzende Lösung aufgrund der Kosten oder auch aufgrund der Zahnsituation keine Alternative darstellt. Wie der Name „Prothese“ bereits vermuten lässt, handelt es sich dabei um einen einsetzbaren sowie abnehmbaren Zahnersatz. Man unterscheidet zwischen Total/Voll- und Teilprothesen. Bei Teilprothesen unterscheidet man wiederum die Art wie sie eingesetzt werden. Im Folgenden ein Überblick:

Wann ist eine Vollprothese nötig?

Wie funktionieren Vollprothesen?

Vollprothesen kommen zum Einsatz, wenn der gesamte Ober- und/oder Unterkiefer zu ersetzen ist. Ein fleischfarbener Kunststoff auf Acrylbasis bildet dabei die Basis, auf die die künstlichen Zähne aufgesetzt werden. Sie wird in einem Speziallabor natürlich exakt an Ihren Kiefer angepasst.

Die erwähnte Kunststoffbasis der Prothese wird genau an den Kieferknochen angepasst. Somit sitzt sie beim Einsetzen eigentlich nur auf der natürlichen Mundschleimhaut auf und es entsteht ein Unterdruck, der die Prothese am Kiefer fixiert. Ähnlich wie bei Saugknöpfen. Auch auf dem Gebiet der Zahnprothetik hat sich sehr viel getan, vor allem in ästhetischer Hinsicht. Heutzutage sind gut gemachte Prothesen von außen nicht mehr zu erkennen.

Prothesen an festsitzenden Zähnen

Teilprothesen – welche Arten gibt es?

Teilprothesen kommen zum Einsatz, wenn nur ein paar Zähne fehlen, die verbliebenen für eine Brücke aber zu weit auseinanderstehen oder Implantate/Brücken keine Option darstellen. Die Teilprothesen werden an den festsitzenden Zähnen befestigt. Diese Verbindungen können unterschiedlich gearbeitet werden. Da aber – vor allem im Oberkieferbereich – oft nur eine zarte Gaumenplatte benötigt wird, fallen Teilprothesen definitiv dezenter aus und bedürfen einer viel kürzeren Gewöhnungsdauer. Hier ein Überblick über die verschiedenen Aufbauvarianten von Teilprothesen:

Geschiebeprothesen

Sie bestehen aus zwei Teilen, sozusagen zwei Gegenstücken: der Matrize und der Patrize. Der Name lässt schon vermuten, dass die Begriffe von den lateinischen Bezeichnungen für Mutter und Vater abgeleitet sind. Außerdem stammen die zwei Begriffe aus dem Druckwesen. Bei den Geschiebeprothesen beschreibt die Matrize den Teil, der auf einem sog. „Pfeilerzahn“, der überkront ist, fest aufsitzt. Die Patrize sitzt als Gegenstück auf dem herausnehmbaren Teil der Prothese. Geschiebeprothesen zeichnen sich durch einen hohen Tragekomfort und guten Sitz aus.

Teleskopprothesen

Auch die Teleskopprothese besteht aus zwei Elementen – einem festsitzenden und einem beweglichen. Ersteres, auch Primärteleskop genannt, sitzt fest im Zahnsockel. Es sieht aus wie ein Metallzahn. Auf diesen Metallsockel wird das Sekundärteleskop aufgesetzt. Das Sekundärteleskop umfasst eine Metallklammer zur Befestigung, sowie den ästhetischen Teil aus Krone und zahnfleischfarbener Prothese. Teleskopprothesen sind sehr stabil, dennoch leicht herausnehmbar.

Kronen, Brücken und Implantate

Festsitzender Zahnersatz

Festsitzender Zahnersatz, wie Brücken, Kronen und Implantate, zählt in der Regel nicht zu den Kassenleistungen. Es können aber Einzelfälle auftreten, in denen der Ersatz von der Kasse übernommen wird. Dies hängt allerdings immer von der Kasse und den Umständen ab. Die festsitzenden Lösungen sind in Ästhetik und Haltbarkeit den Kassenleistungen natürlich um vieles voraus. Vor allem aufgrund der überragenden Haltbarkeit machen sie oft mehr Sinn. Wir beraten Sie gerne zu all Ihren Möglichkeiten!

Zahnkronen

Kronen als Zahnersatz sind in der Gruppe der festsitzenden Lösungen die am wenigsten invasive Form. Die Zahnkrone an sich ist der Teil des Zahns, der aus dem Zahnfleisch herausragt. Die Voraussetzung für eine künstliche Zahnkrone ist eine intakte Zahnwurzel. Man unterscheidet auch hier zwischen Voll- und Teilkronen. Je nachdem wieviel von der natürlichen Zahnkrone erhalten bleiben kann. Natürlich achten wir immer darauf möglichst viel der natürlichen Zahnsubstanzen zu erhalten.

Brücken als Zahnersatz

Brücken kommen als Zahnersatz dann zum Einsatz, wenn ein oder mehrere Zähne vollständig fehlen. Dabei funktionieren zwei Kronen als Brückenpfeiler, die auf den Zähnen aufliegen, die die Zahnlücke umschließen. Dazwischen liegen – je nach Lückengröße – künstliche Zähne als Brücke. Eine Brücke kann, stabilitätsbedingt, aber nicht beliebig lang werden. Ein Maximum wird bei drei bis vier Zähnen erreicht. Die Nachbarzähne für die Kronenaufsätze müssen jedoch stark zugeschliffen werden und dadurch kann viel natürliche Substanz verloren gehen. Daher kann es unter Umständen ratsamer sein, sich für ein Implantat zu entscheiden. Wir beraten Sie gerne ausführlich dabei die für Sie optimale Lösung zu finden!

Implantate

Zahnimplantate sind natürlich die Premiumlösung im Fall eines Zahnersatzes. Daher haben wir der Implantologie ein eigenes Kapitel gewidmet. Alle Infos zu Implantologie finden Sie hier.

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